12
11
10

9
8
7
6
5
4
3
2
1

 

Friedhofs-Tagebuch 2018

Ich gehe täglich zweimal mit meinen Hund auf den Friedhof spazieren, hier meine Beobachtungen.


Sehen die Regenwälder erst einmal so „gepflegt“ aus wie der Friedhof, ist die ganze Erde ein Friedhof und die Affen werfen lachend ihre Bananenschalen auf die Gräber.
Nicht einmal die dümmsten Affen kämen auf die Idee, den Ast auf dem sie sitzen, abzusägen.
Der Mensch ist halt doch etwas ganz besonderes.


Sollten Sie Kritik an meiner Internetseite haben, können Sie sich gern in meinen Gästebuch äußern!!!

Auch wenn Sie sich über die schönen Fotos freuen oder meiner Kritik am Treiben auf dem Friedhof zustimmen, können Sie dies gerne ins Gästebuch schreiben!

Friedhofs-Tagebuch 2015/2016   Friedhofs-Tagebuch 2017  Friedhofs-Tagebuch 2019

 

 




 

19.10.18


 

14.10.18

"Bioäpfel"


 

04.10.18

nun herrscht wieder Ordnung!
Heute früh blühten hier noch die Alpenveilchen und 3 Herbstkrokusse,
die Papier- und Plastikabfälle liegen noch da.


 

02.10.18

hier blühten gestern noch 2 große Pflanzen Flockenblumen


 

28.09.18

die ersten Herbstkrokusse,
Dank der Pflegemaßnahmen des Garten- und Friedhofsamtes, konnte dieses Unkraut weitgehend zurück gedrängt werden!


04.10.2012


 

20.09.18

sieht lecker aus, schmeckt aber bitter
Wurzelnder Bitterröhrling (Boletus radicans)


 

19.09.18

 

11.09.18

ein kleiner Lichtblick in der geschundenen Natur

Herbstalpenveilchen, Efeublättriges Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium f. alba)


 

10.09.18

die Heckenersatzbepflanzung (Blumenbeet) Heute

Der Friedhof ist ein Platz des Todes, da sollen keine Vögel singen und keine Bienen summen!


Bilder von vor einem Jahr


Dummheit und Ignoranz regieren die Welt, hier auf dem Friedhof im Kleinen, im Hambacher Forst und im Trump´schen Amerika im Großen


 

 

31.08.18

Die Sensenmänner haben wieder zugeschlagen

voriges Jahr ließ man die Pflanzen bis Mitte November stehen

sicher, es hat durch die Trockenheit nicht mehr viel geblüht, aber in solch einen Lebensraum leben nicht nur Bienen und Schmetterlinge die Nektar sammeln, sondern auch viele anderen Insekten und Spinnen, aber auch die Eier und Raupen der Schmetterlinge waren dort zu finden. In den trockenen Stengeln überwintern viele Insekten.


29.08.18

31.08.18

auch der blühende Natternkopf, der sich auf den Weg geflüchtet hat, wurde niedergemacht


übrig blieben allein die vielen Essigbäume, die im Herbst zwar schön aussehen, aber keinen Tier etwas nützen, sondern einheimische Pflanzen verdrängen

Der Essigbaum gehört in der Schweiz zu den verbotenen Neophyten.

die Schweiz ist das komische Land, wo man Laubbläser verbietet!

mehr .... https://neobiota.bfn.de/

man hegt und pflegt in Zwickau auch den Asiatischen Staudenknöterich


 

27.08.18

die Miniermotten minieren nun auch rotblühende Kastanien, die bisher nicht befallen waren

der Natternkopf bevorzugt steinige Wege, einen Tag später kam der Sensenmann

Heute, 27.08.18

vor einem Jahr


 

25.08.18

Bilder vom August 2017

da war die Welt noch grüner und es gab etwas zu fotografieren


 

22.08.18

 Bundesnaturschutzgesetz
 § 39

Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
(5) 1 Es ist verboten,
 Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen,

Hier finden Sie die aktuellen Bußgeldkataloge 2017 für die einzelnen Bundesländer, die die Bußgelder definieren für das Beschädigen oder entfernen einer Hecke:

Sachsen 50 Euro bis 15.000 Euro

Aber Gesetze gelten ja immer nur für die Anderen


Wo rohe Kräfte sinnlos walten!

Die Naturzerstörer sind wieder am Werk

in Jahrzehnten gewachsen - in Minuten zerstört

19 Uhr

12.45 Uhr

12 Uhr

Täglich ließt oder hört man von Insektensterben und vom Rückgang der Singvogelpopulation.
Die Kinder im Kindergarten lernen schon wie wichtig die Hecken und Büsche für die Natur sind.
Aber dieses Wissen ist den Friedhofsgärtner verloren gegangen.
Statt sich zu freuen dass die Büsche  so schön wachsen, werden sie zerstört.
Gerade diese dichten Büsche sind ein beliebter Brutplatz für den Zaunkönig.
Man erbaut Artenersatztürme und Insektenhotels, statt die natürlichen Lebensräume zu erhalten.

Die von den Gärtnern gepflanzten Rhododendren und Azaleen gehen nach und nach ein, weil sie falsch gepflanzt (Rhododendron in der prallen Sonne auf Lehmböden) oder gepflegt wurden. Die Neophyten, wie Essigbaum oder Japanischer Staudenknöterich läßt man wachsen,  obwohl sie unserer heimischen Natur bedrängen.
Wenn die Friedhofsgärtner mit ihrer überschüssigen Kraft nicht wissen wohin, würde ich empfehlen, die vom Rhododenronpilz (Pycnostysanus azaleae) befallenen Knospen auszubrechen, die von der Miniermotte befallenen Kastanienblätter aufzufegen und beides fachgerecht zu entsorgen.
Oder einfach
mal den Müll, die herumliegenden Gläser und Vasen auflesen, aber davon bekommt man ja einen krummen Rücken und Maschinen mit knatternden Motoren hat man nicht dafür.

 



trotz der Trockenheit hat er es geschafft
Netzstieliger Hexenröherling


 

Schwanz- und Blaumeise suchen nach den wenigen Insekten


selbst die sonst so häufigen Rhododendronzikaden sind dieses Jahr selten


 

11.08.18

die südliche Eichenschrecke will schnell weg aus Zwickau

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/heuschrecken/23414.html

sonst gibt es nicht viel zu fotografieren, es ist alles vertrocknet und verbrannt


20.07.18

Kleiner Feuerfalter


 

17.07.18

Auf dem Friedhof gibt es viele nette und hübsche Tiere, aber einige machen sich bei mir unbeliebt, weil sie wider ihre Natur auch Menschen anstechen, statt Insekten auszusaugen oder Nektar zu schlürfen

Raubmilbenkind (Nymphe), ein Spinnentier 1 mm


Mutter Blumenwanze

Blumenwanzennymphe  1/2 mm


die Mutter tut so scheinheilig

aber das Kind kann zubeißen und sehr unangenehme Beulen hinterlassen
3-4 mm


der Rüsselkäfer ist harmlos, er bleibt bei den Disteln


Es ist viel zu heiß, jeder sucht sich ein schattiges Plätzchen


 

16.07.18

dieses trockene Wetter gefällt den Wegwarten (Zichorie)



 

 


 

14.07.18

Infrarot-Fotografie

da das Chlorophyll IR stark reflektiert, erscheinen die Blätter fast weiß



Ochsenauge


Sechsfleck-Widderchen mit Furchenbiene

Widderchen mit irgendeiner Wespe


 

09.07.18

Steinhummel (Bombus lapidarius) beim Sex

sie hat anscheinend genug und zeigt den Kleinen den Stachel


 

06.07.18

die ersten blühenden Epipactis helleborine in der Abfalltonne


gut getarnte Gammaeule


Schachbrett


Wie jedes Jahr, fahren auch jetzt bei der Hitze und Trockenheit, die Sensenmänner mit ihren "Cabrios" über die schon verbrannten Rasenflächen, damit sie noch mehr und schneller vertrocknen. Es sieht dann alles so schön gelb aus, wie in der Sahara.
In den USA werden die verbrannten Rasenflächen grün angestrichen, damit es wieder "schön" aussieht, das wäre doch mal eine gute Idee für das Gartenamt.
Herum liegende Abfälle, Folien und Tüten, bleiben natürlich liegen. Es ist bei der Hitze zu mühsam sich zu bücken.

 

 

Hasenfilm über YouTube


30.06.18

die ersten blühenden Epipactis helleborine in der Abendsonne


ein halbstarkes Hausrotschwänzchen schreit nach Futter



eine Furchenbiene und wahrscheinlich eine Knotenwespe, die Bienen gerne hat, als Abendbrot

eine begehrte Distelblüte


die Profiteure des Hummelsterbens, die jungen und alten Feuerwanzen lassen es sich schmecken


 

29.06.18

Postillon, ein neuer Besucher auf dem Friedhof


Zitronenfalter


 

28.06.18

ein etwas zuklein geradener Pinselkäfer, er hat sicher in seiner Kindheit (als Raupe) zuwenig zu essen bekommen


außer Feuerwanzen sind momentan kaum Insekten zusehen


 

24.06.18

Lange hat man, auch Friedhofsmitarbeiter, gerätselt was es zu bedeuten hat, "neue Gemeinschaftsgräber an der Mauer". Nun wurden die ersten Beisetzungen in einem solchen Grab gemacht.


 

17.06.18

der Grünspechtnachwuchs


 

15.06.18

Lebensraum Kratzdistel


Distel-Bohrfliege (Urophora stylata)

 

rechts das Weibchen bei der Eiablage, links das Männchen schaut zu
sie bohrt mit ihren Hintern in die Distelknospe und legt die Eier hinein


Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis)


Schmeißfliege

Nymphe einer Langfühlerheuschrecke

Randwanze und Bohrfliege


Schnellkäfer

später kommen dann noch Distelfalter und der Distelfink, falls es ein Später für die Distel gibt


wieder ein Eichhorn, was angerannt kommt, wo es meine Kamera sieht


 

06.06.18

der Sensenmann war da, nun sind es nur noch 2 Orchideen, von ursprüglich 7

im Rathaus wird noch über das Verbot von Glyphosat diskutiert, hier werden die Restbestände entsorgt


Pressemeldung aus dem "Garten- und Friedhofsamt"


 

05.06.18

Hummel von einer Krabbenspinne eingefangen

am nächstenTag war es eine Biene


Gelbbinden-Furchenbiene (Halictus scabiosae) Weibchen



Haus-Rotschwänzchen Mann


Eichen-Zipfelfalter (Favonius quercus)



Sandbiene beim Nestbau


 

03.06.18

Hausrotschwanz Frau


Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)


in Zwickau stehen noch zwei andere blühende Tulpenbäume

Bockwa

Schlobigplatz


Trauerschweber (Hemipenthes morio)


falscher Jasmin

Europäische Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius)

 


Rotfrüchtige Zaunrübe (Bryonia dioica) männliche Blüten


26.05.18

3 Freunde, 3 Hasen

Lupine auf einem verlassenen Grab


auf der "Heckenersatzbepflanzung" des Vorjahres gehen nun hauptsächlich die ausgesamten heimischen Pflanzen auf , hauptsächlich Phacelia (Bienenweide)


 

Hebe ochracea 'James Stirling'
eine selten blühende Strauchveronika


eine kleine Schleiereule versteckt sich in einen hohlen Baumstumpf


Wiesenglockenblume



 

24.05.18

Hier wuchsen vorgestern noch 7 Orchideen, 4 davon haben die Sensenmänner geholt. Frau Dr. Kosmale würde sich in der Urne umdrehen wenn sie das Wirken der Sensenmänner sehen würde. Auf anderen Rasenflächen, wo man in den vergangenen Jahren einige Orchideen stehen ließ, ist alles platt gemacht.


Hier wurde lästiges Unkraut (Narzissen) zwischen den Stauden heraus gerissen. Kundige lassen die Blätter bis zur Welke stehen, da diese die Kraft für die Blüten im nächsten Jahr sammeln. Aber solches uraltes Wissen ist dem Garten- und Friedhofs-Amt verloren gegangen. Pflanzen werden nur noch als Gebrauchsgegenstände angesehen, nicht als Teil der Natur von der wir leben.
Natürlich wurde auch das Laub, der im vorigen Dezember in den Rasen gelegten, Tulpen, Narzissen und Hyazinthen platt gemacht.


 

22.05.18

Heute war Häschentag

auf der Suche nach leckeren Kräutern


 

Sport muß auch sein, Dehn- und Streckübungen


 

er verbringt die meiste Zeit mit Körperpflege


 

Wildbiene


 

20.05.18

Glyphosat oder Motorenöl, was hat man hier wohl zur Rasenpflege benutzt?


 

19.05.18

Mattschwarze Tannenrindenläuse? (Cinara curvipes) an einer Tanne in der Abt. VI und an der darunter stehenden Bank.
Aus ihren Zuckerausscheidungen machen die Honigbienen, so vorhanden, Waldhonig.

für den Marienkäfer mit Migrationshintergrund (asiatisch) und dessen Larve ein Schlaraffenland

 

 

17.05.18

nun wurde auch der Rasen zwischen den Gräbern von den Sensenmännern gepflegt,
links ist der gepflegte Rasen, rechts der Weg

so sah es vor 3 Wochen dort aus


 

 

09.05.18

im letzten Abendlicht


 

06.05.18

08.04.17

der Pferdemist auf den Gräbern, vom vorigen Jahr, wurde durch Hackschnitzel ersetzt

 



 

04.05.18

sie läßt den Kleinen auch mal ran

liebestolle Rosenkäfer

er hat es satt und haut ab


 

03.05.18

ein paar Tage vor der Zerstörung

leider wurde die Wiese vor der Samenreife der Schachbrettblumen gemäht,
die Sensenmänner wären im Straßenbau oder in einem Abbruchunternehmen besser am Platz

zwischen den Gräbern wird das Gras nicht gemäht, ist zu mühsam


 

01.05.18

es kam angesprungen, als es mich mit der Kamera sah

und war mit keiner Pose so recht zufrieden, wollte immer nochmal


30.04.18

Rosenkäfer

Grünspecht Frau

Schachtelhalm "Blüte"


 

27.04.18

Buchfinkin


 


 

24.04.18

Wie jedes Jahr ärgere ich mich auch jetzt wieder über die Rasenmäher.
Fast täglich wird in den Medien über Insektensterben und Singvogelsterben (u. a. als Folge des Insektensterbens) berichtet. In Wilkau-Haßlau sollen Schmetterlingswiesen entstehen, um den Kostenaufwand für das Mähen zu reduzieren und die Artenvielfalt zu erhöhen.

Aber in der postfaktischen Welt der Sensenmänner des Hauptfriedhofs werden an einem Tag Millionen von Futterpflanzen der Insekten vernichtet. Vom Löwenzahn ernähren sich ca. 200 verschiedene Insekten. Auch der Dompfaff und andere Körnerfresser freuen sich über sie Samen des Löwenzahns.

Schuld am Insektensterben hat natürlich die Agrarindustrie!

Aber alle Gartenämter und Hausverwalter, die etwas Grün verwalten, leiden unter der Zwangsneurose eines kleingeistigen Ordnungssinnes. Sobald das Gras höher wie 3 cm ist und gar etwas darauf blüht, muss der Rasenmäher darüber.

Dabei ist es so einfach etwas für die Umwelt zu tun, einfach nichts tun. Ich sehe da ein Einsparpotenzial bei den Personalkosten der "Rasenpflege", im Garten- und Friedhofsamt, von 50%.

11 Uhr

12 Uhr


 

so wie auf den kleinen Insel, sah die ganze Wiese vor wenigen Stunden aus,
Millionen vernichtete Nektar- und Pollenpflanzen


 

21.04.18

Gänseblümchen aus der Regenwurmperspektive


 

19.04.18

18.04.17

 

 

Buchfink MP4

verbraucht viel Datenvolumen (7 MB)

Frei Hand mit 50-fach Zoom

 

18.04.18

Wollschweber


die Schachbrettblume hat sich vermehrt, jetzt blühen 2 weiße und eine lilafarbene


17.04.18

Bachstelze


15.04.18

die Spinne bereitet sich auf die Invasion der Kastanien-Miniermotten vor


 

 



 

14.04.18


 

Buchfink


Kleiber

Drossel


 


 

11.04.18


 

08.04.18

Lerchensporn


 

Hundszahn-Lilie


 

07.04.18


 

04.04.18

Sternhyazinthe

Gelbstern

 


 

02.04.18

viele Jahre wuchsen hier Märzenbecher, nun wurden sie ausgegraben


 

30.03.18

Gelbstern


 

überall summen die Bienen, da ist die Zeit auch nicht fern und das Summen der Laubbläser Staubbläser und Rasenmäher kommt hinzu


 

 

   

24.03.18

die Feurwanze schleppt ihre Lieblingsspeise, Lindensamen, herum


 

21.03.18

Wintereinbruch


22.02.18

Naturfreunde bieten hier Nistmaterial, für Vögel und Eichhörnchen, als Grabschmuck an (Rohrkolben)

Maistock


 

18.02.18

vor einer Woche zog dieser Autoliebhaber in die ewigen Jagdgründe ein, bis jetzt waren die Sensenmänner nicht in der Lage ihn zu beseitigen


 

05.02.18


 

29.01.18

Winterling

männliche Haselnußblüten

weibliche Haselnußblüte

hier kommen schon die ersten Märzenbecher

 


 

25.01.18


16.01.17

12.01.16


 

24.01.18

der erste Krokus


 

21.01.18


 

19.01.18

die Herbstzeitlosen haben Frühsommergefühle



inzwischen ist der ganze Baum weg


"Friederike" läßt grüßen


 

17.01.18

 

Hamamelis


 

10.01.18

Galanthus plicatus ‚Diggory’ ?


 

06.01.18


Friedhofs-Tagebuch 2015/2016

Friedhofs-Tagebuch 2017


 

<>

<>