Erſtmals wurde die Kire 1222 in der Stiungsurkunde des Crimmitauer Kloſters als romanie Kapee erwähnt.

1353 wurde eine neue Kire erbaut, große Teile aus dieſer Zeit beſtehen heute no. 1513 wurde der Chorraum erweitert und es entſtand der heutige dreiiffige Raum. Links des Eingangs iſt eine Mauernie in der eine Figur der hl. Anna, in ſelbdri Darſteung, ſtand.

Von 1496 an war hier ein geniter Flügelaltar, der aber wie in aen Kiren na der Reformation abgebaut und ſpäter dem Muſeum übergeben wurde. 1624 wurde ein neuer Altar aufgeſtet. Dieſer beſtand aus veriedenen Bildern. Als Predea diente ein Bild weles  heute no in der Sakriſtei befindet. Es zeigt die Abendmahlsſtiung mit den 12 Jüngern und als 13. Jünger den damaligen Pfarrer Martini. 1865 mußte au dieſer Altar dem Zeitgeiſt weien und es entſtand ein liter neuer Altar, der dann 1896 dur den heutigen erſet wurde.

Die Baroausmalung des Chors der Säulen und der Emporen iſt von 1675.

1896 wurde die Kire von Julius Zeißig neugotiert, beratend war au hier Oskar Mothes tätig. Zu dieſer Zeit entſtanden au die Motivglasfenſter v. Fri Geiges aus Freiburg/i. B. und der Altar mit dem ſegnenden Chriſtus. Gefertigt wurde er vom Bildhauer Trebſt in Leipzig. Er beſteht aus franzöen Sandſtein. In der Predea iſt das Abendmahl dargeſtet. Die anderen neugotien Elemente wurden ſpäter wieder entfernt.

1974-78 wurde die Kire am Triumpfbogen getrennt in einen kleineren Teil dem ehemaligen Altarraum mit dem neugotien Altar und in einem größerenTeil der Chorraum. Im Chorraum wurde ein neuer Altarpla geaffen und ein ſpätgotier Altar aufgeſtet.

Der genite Flügelaltar ſtammt aus der Dorfkire St. Martin in Berzdorf/Oberlau. Berzdorf wurde 1969/70 wegen der Braunkohle zerſtört1, dieſes geah on einmal 1427, damals waren es die Huten. Die Kire war abgebrannt und wurde 1443 neu geweiht. Alſo könnte der Altar von 1443 ſtammen. Dehio (von 1914) gibt 1480 als Herkumsjahr an. Altar und Kire waren dem Hl. Martin geweiht. Dargeſtet iſt im Mielrein der hl. Martin (ohne Ingnien( lt. Neue Kirengalerie)) oder Biof Benno von Meißen2, Maria mit dem Jeſuskind und die Heilige Eliſabeth v. Thüringen.

1 zum Erntedankfeſt, am 4.10.1964 wurde der lete Goesdienſt gefeiert.

²Neuer Görlitzer Anzeiger, Jahrgang 1927, Nummer 237 Heimatbilder #39: Berzdorf auf dem Eigen II.

Benno wird oft mit zum Schwur erhobenen Hand abgebildet.

Aus St. Benno in München: Benno mit Fisch und Schlüssel.

Der erste Spatenſtich erfolgt am 5. Oktober 1908, die feierliche Grundſteinlegung findet am 22. Oktober desſelben Jahres ſtatt und bereits am 2. Advent 1910 erfährt die Kirche ihre feierliche Weihe.