
Mehrere Paare Reiherenten haben sich auch eingefunden, sie brauchen allerdings zur Brut dichte Uferzonen. Hier der Erpel.

Buchfink

Monsterkarpfen, sie wühlen verzweifelt im Lehm nach Nahrung, deswegen ist das Wasser im 1. Teich so trüb

Auf die Bäume ihr Affen, der Wald wird gefegt, wurde gefegt

Die erste Wildentenfamilie dieses Jahr, ca. 15.5.06 geschlüpft, es waren einmal 9 Küken

Immer kleiner werdende Wolken Kaulquappen durchziehen das Wasser des 1. Teiches, ein Schlaraffenland für die Monster-Karpfen.

Nun wird wieder "Ordnung" geschaffen
21.06.2006

Hier stand eine Forsytha und eine jetzt blühende Weigelia, vor 1-2 Jahren gepflanzt. Unsere Gartenarchitekten hatten nun Geld (das Geld von uns Steuerzahlern) und neue Ideen. Die hier wachsenden Pflanzen wurden mit der Motorsense platt gemacht und mit schwerer Technik eine Unmenge neuer Stäucher auf kleinsten Raum gepflanzt. Ein Busch direkt vor die Tür des Verteilers, dieser hat sicher kein langes Leben.( PS.2016: nach einigen Jahren wurden diese Anpflanzungen auch wieder entfernt)


Hier wird auf dem Waldweg wachsendes "Unkraut" weggehackt.
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Hier geht´s dem Unterholz an den Kragen, damit sich darin kein Viehzeug verstecken oder brüten kann
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Der Erfolg, nur eine Wildentenfamilie dieses Jahr, sonst waren es 3 bis 4 Familien.
Im ersten Teich
25.06.06
Nach der Sanierung wachsen hier keine Pflanzen mehr. Sobald welche keimen werden sie von den verhungerten Fischen gefressen. So haben die Fische keine Nahrung, der Sauerstoff welcher von den Pflanzen gebildet wird fehlt nun auch. Wegen geringen Niederschlages kommt sogut wie kein frisches sauerstoffhaltiges Wasser in den Teich. Die hohen Temperaturen, auch durch den flachen aufgeheizten 2. Teich, sorgen für weiteren Sauerstoffmangel.
Leider können die Fische nicht sprechen, aber die Bilder sprechen.



25.06.2006

Die Kröten und Frösche sind fertig, hier eine ca. 5 mm große Kröte.

Ein aus dem Nest gefallener junger Eichelhäher
04.07.06
Großflächig wird hier Ordung geschaffen (bzw. die Natur um dieTeiche weiter zerstört)

Der Sitzplatz am 1. Teich wurde vom "Unkraut" befreit und alles Unkraut mit Dreck und Ästen wurde einfach den Abhang herunter gefegt.

Auch aller Planzenwuchs (z.B. Buschwindröschen) zwischen der Weißdornhecke wurde weggehackt und auf die darunterliegende Wiese gefegt.
Auf die Bedeutung dieses Pflanzenwuchses für das Ökosystem will ich hier nicht nochmals eingehen. Sie ist an anderen Stellen meiner Internetseite schon mehrmals erläutert worden.
Hier nur eine kurze Aufzählung:
- Kleinklima für dort lebende Tiere (Feuchtigkeit, Sichtschutz, Schatten,Nahrung)
- Erosionsschutz
- Staubschutz
- Wasserhaushalt uvm.

Rechts des Weges wuchsen Wildkräuter, Wildblumen und fanden Babykröten unterschlupf.

Eine viertel Stunde später sah es dann so aus. Einzelne Krötenbabys konnten sich aus ihren Versteck in der feuchten Wiese retten.


Teilweise wurde die Erde und das Unkraut auch ordentlich zusammengerecht und mit dem Schubkarren weg gefahren. Und ein paar Meter weiter auf die Wiese gekippt, statt sie gleichmäßig auf den Waldboden zwischen den Bäumen außerhalb der Sichtweite von Wegen zu verteilen. Auch direkt in Sichtweite der Bänke werden die Haufen abgekippt. Für mich ein etwas eigenartiger Ordnungssinn!


An dieser Stelle sieht es nun so aus. Der natürliche Waldboden ist aufgehackt, die Erde bedeckende Moose und Pflanzen, samt Rhizome der Buschwindröschen, sind säuberlich entfernt. Übrig ist nur Dreck und Staub vermischt mit Kies und Schotter vom Weg.
Die Stadtverwaltung sollte ersteinmal den Wildwuchs und Unrat in Ämtern und mitten in der Stadt auf den Straßen und Wegen beseitigen, ehe man gewachsene Natur und Lebensräume zerstört.
Auf dem Parkplatz am Wald liegen schon seit Wochen Scherben neben den Papiercontainern, die "Ordnungskräfte" laufen mehrmals täglich daran vorbei. Hunde und barfuß laufende Kinder können sich hier verletzen.



Bilder aus der Hauptstraße

der Ring am Schumannplatz im Mai. Der Split vom Winter.
09.07.06


Auch im 3. Teich sind nun Jungfischschwärme, mir unbekannter Herkunft, aufgetaucht.
Die Wasserpflanzen breiten sich schnell aus.
Und wieder fühlt sich jemand auf den Schlips getreten. Dieses mal die Qualifizierungsgesellschaft welche die Arbeitskräfte schickt.
Ich schreibe eindeutig in der Überschrift dieses Kapitels: „ im Auftrag des Herrn Freudenberg“ (vielleicht auch des Friedhofsamtes) und beschuldige nicht die Ausführenden, wenn es so in dieser Form tatsächlich angeordnet wurde. Ob es so ausgeführt wird wie angeordnet obliegt der Kontrolle des Försters und seiner Verantwortung.
Die Gesichter der 2 Akteure waren schon unkenntlich und sind nun noch unkenntlicher gemacht worden.
Wie schon mehrmals gesagt, dokumentiere* ich hier und gebe meine Meinung zu diesen Fotodokumenten ab. Sehr viele Spaziergänger an den Teichen sind meiner Meinung ander finden die „Ordnung“ schön.
Mit dieser Qualifizierungsgesellschaft hat meine Kritik nichts zutun und ich sehe auch keinen Grund mich mit diesen Leuten auseinander zu setzen. Gern können diese Leute etwas ins Gästebuch schreiben. Ich frage mich aber was die Arbeitskräfte im Wald lernen? Vielleicht den Umgang mit der Natur?
* Alles echte Fotos und keine Montagen, bis auf den Karpfen, denn Tiere können leider nicht sprechen.
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