Positiv-Tagebuch

Für die Leute, die nur das Positive sehen wollen, die Stadtverwaltung und unsere Positiv-Presse

 

Chronologie der Wiederbesiedlung und der Veränderungen an den 3 Teiche ab April 2006

 

Der Dateiname des Bildes zeigt das Aufnahmedatum.

Hinter manchen Bildern verbirgt sich ein zweites, mit dem Mauszeiger zu öffnendes Bild.

 

Langsam breitet sich wieder Leben in den Teichen aus. Die Herkunft der Pflanzen und Fische ist mir aber nicht bekannt. Ob die Pflanzen teuer eingekauft von der Stadtverwaltung eingesetzt wurden oder ob hier Gartenteichbesitzer Mitleid hatten. Im 1. Teich verhinder der Fischbestand ein Ausbreiten von Pflanzenwuchs.

 

 

Huflattich, eigentlich keine Waldpflanze sondern eine Schuttplatzpflanze, besiedelt den geschundenen Teichrand.

Dieser Erpel steht auf exotische Frauen. Eine fehlgefärbte Stockenten-Frau.

   

  

 

Japanische Kirsche

ostasiatische Forsythie

Voriges Jahr neu angepflanzt. gehört wohl nicht in den deutschen Wald. Es gibt viele schön blühende oder fruchtende einheimische Gehölze wie z:B.:

das Pfaffenhütchen

oder die Vogelbeere

 

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Mufflons, Wildschafe aus Sardinien. (Lichtung am 2. Teich)

Buntspecht: "Als dieser Stumpf noch ein Baum war, hatte ich da eine Bruthöhle" (am 2. Teich)

Schachtelhalm "Blüten" (Sporenträger) Wiese am 2. Teich

 

Reiherenten zu Besuch. Zum brüten fehlt ihnen aber dichter Uferbewuchs oder Inseln.

 

Am Parkplatz

 

An mehreren Stellen sind Sumpfschwertlilien aufgetaucht. Hat da ein Gartenteichfreund Pflanzen entsorgt oder kommen diese von den Friedhofsgärtnern? Sind es heimische gelbe oder pinkfarbene japanische?

 

Da alle Brutplätze um die Teiche zerstört wurden, suchen die Wildenten jetzt auf den umliegenden Bäumen nach Nistmöglichkeiten?

 

Abendstimmung an der Wiese beim 2. Teich


17.06.2006

 

 

 

Wasseraloe oder Krebsschere. Eine seltene und geschützte Wasserpflanze. Sie wächst sehr zahlreich im 2. und 3. Teich.

 

 

 

 

Weiter fortschreitende Verlandung des 2. Teiches um die Seerosen herum

 

 

 

Larvenhülle einer Mosaikjungfer

 

 

 

Vierflecklibelle, die Larve lebte 2 Jahre im Schlamm um die Seerosen herum und hat deshalb die Sanierung überlebt. Ihre Geschwister im 1. und 3. Teich hatten halt Pech.

Vierflecklibellen gelten als gefährdet.

 

 

Hufeisen-Azurjungfer

 

Das krause Laichkraut, hier die über Wasser stehenden Blütenstände, ist sehr starkwüchsig und wird sicher bald den ganzen 2. Teich bedecken.

 

 

Froschlöffel und schwimmendes Laichkraut sind vereinzelt am 2. und 3. Teich zusehen

 

 

Kleines Laichkraut

 

21.06.06

Im 2. Teich sind nun auch Fische. Vorigen Spätsommer beobachtete ich Fischbrut, und nun diese offensichtlich geschlechtsreifen Tiere. Sie zu fotografieren gestaltet sich aber etwas schwierig . Auch hier glaube ich nicht an eine natürliche Ansiedlung. Die Artenbestimmung fällt mir noch etwas schwer.


 

 

Mehrere Paare Reiherenten haben sich auch eingefunden, sie brauchen allerdings zur Brut dichte Uferzonen. Hier der Erpel.

 

 

 

Buchfink

 

 

 

Monsterkarpfen, sie wühlen verzweifelt im Lehm nach Nahrung, deswegen ist das Wasser im 1. Teich so trüb

 

 

Die erste Wildentenfamilie dieses Jahr, ca. 15.5.06 geschlüpft, es waren einmal 9 Kücken

 

 

Immer kleiner werdende Wolken Kaulquappen durchziehen das Wasser des 1. Teiches, ein Schlaraffenland für die Monster-Karpfen.

 

25.06.2006

 

Die Kröten und Frösche sind fertig, hier eine ca. 5 mm große Kröte.

 


 

 

Ein aus dem Nest gefallener junger Eichelhäher

 

 

09.07.06


Ein Drossel-Baby unternimmt vom Ufergebüsch aus seine ersten Flugversuche


 

 

Ein Graureiher als gelegentlicher Gast an den Teichen, er fischt im Trüben


 

 

Auch ein Einwanderer, das indische Springkraut; es ist aber nicht so lästig wie der Staudenknöterich und tritt nur alle paar Jahre auf.

Hier, in der Nähe des 2. Teiches.


30.07.06

Auf dem noch nicht gemähtem Teil der Wiese, rechts vom 2. Teich

 

Bläuling


 Dickkopffalter

Wespenspinne


 

 

 

04.08.06  8 Uhr

Eine Mosaikjungfer ist gerade aus ihrer Larve geschlüpft. Die Larve lebte 2 Jahre im Schlamm um die Seerosen.


05.08.06

Eine Gebirgsstelze schlägt sich auf den Seerosenblättern den Bauch mit Seerosenblattkäfern und dessen Larven voll.

Dieses Jahr sind die Seerosen besonders stark befallen, sicher auch ein Zeichen für das gestörte Gleichgewicht.

 

08.08.06

Igelkolben am 3. Teich.

Links gut zusehen, oben die männlichen Blütenstände unten die  Früchte.

 

Dichter Pflanzenwuchs auf den 3. Teich läßt auf eine künstliche Besiedlung schließen. Noch nie waren hier so viel verschiedene Planzen angesiedelt. Eine natürliche Besiedlung wäre besser und interessanter gewesen, aber man steht halt hier nicht so auf das Natürliche und Unkontrollierte.

Froschlöffel mit Blütenstand

 

12.08.06

Eine Weidenjungfer hat gerade ihre Larvenhülle verlassen.

Am 2. Teich.

 

Harter Konkurrenzkampf auf den wenigen Blüten der noch nicht gemähten Wiese oberhalb des 2. Teiches. In der Mitte lauert eine Spinne.

 


 

25.08.06

Riesen-Träuschling

Vorkommen: Mai bis Oktober auf altem Stroh, auch Holzmull, ........ auf Abfallhaufen. Seit 1970 in Kultur, zunächst in der DDR ....*

Da hat aber der Herr Kreisel eine schlechte Meinung über unseren Wald

 

 

 

 

 

 

 

* aus Michael- Hennig-Kreisel "Handbuch für Pilzfreunde B IV"

 

23.09.06                                         Sonnenaufgang an den Teichen

         


03.11.06                                                  Der erste Schnee


19.11.06