Die Schwanenteich Ententeich-Anlagen

Die Schwäne sind geflohen. (08.2015) Sie stört das Dröhnen der Rasenmäher und Laubbläser und das Fehlen von Nistmaterial.

Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts hieß der heutige Schwanenteich der "Große Teich". Er war der größte von ursprünglich fünf künstlich angelegten Teichen vor den Toren der Stadt. Der große Teich, ausgehoben 1467 bis 1473, wurde von den Zwickauer Bürgern Martin Römer und Hans Federangel als Fischteich angelegt. Im Jahr 1504 ging der Teich in den Besitz der Stadt über. 1850 erhielt der bekannte, unter Fürst Pückler ausgebildete, Landschaftsgärtner und Hofgärtner in Weimar, Carl Friedrich Petzold, vom Zwickauer Stadtrat den Auftrag zur Gestaltung des Geländes um den "Großen Teich". In jahrelanger Arbeit schuf Petzold mit dem Zwickauer Schwanenteichpark den Bewohnern der Bergbau- und Industriestadt in nächster Nähe zum Stadtzentrum eine "natürliche Landschaft". Am 25.9.1836 wird das Schwanenschloß eröffnet, 1861 und 1886 wurde es erweitert.

Im Mai/Juni 1993 wurde das Schwanenschloß abgerissen.

 

Einige Vorschläge über die Zukunft der Schwanenteichanlagen, entnommen aus der FP:

15.4.2016 wird gemeldet, Günter Weithaas, Stadtrat von BfZ/Grüne hat vorgeschlagen, den Schwanenbrunnen auf den Bahnhofsvorplatz zu verlegen.

23.05.16 Wie kann die Stadt weiter aufblühen? - Ein Ideenwettbewerb
Der prämierte Vorschlag sieht vor den Schwanenteich zum Baden zu nutzen. Auch könnte man in der Mitte des Teiches ein Floß installieren, auf dem auch Bands auftreten, außerdem Hängematten, Liegestühle und einen Grillstand am Strand aufstellen.
- oder Sangria in Eimern servieren? (Anm. d. Red.)

05.07.17
Der Lange Teich ist nutzlos, er sollte zugeschüttet werden!

 

Darüber kann man nur den Kopf schütteln! In welcher Welt leben diese Leute?

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Eigene Fotos von Ende der 60iger Jahre

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Altes Bild coloriert


 

Nach 10 bis 15 Jahren besuchte ich wieder einmal den Schwanenteich und war angenehm überrascht. Es stehen hier mehr alte Bäume wie im Stadtwald. Wo im Weißenborner Wald Bäume gefällt und markante Äste abgesägt oder gebrochen wurden, unter dem Vorwand, daß keine Passanten durch herabfallende Äste geschädigt werden, hier blieben die alten Bäume stehen. Allerdings ist der Bewuchs nicht mehr so dicht wie auf der letzten Ansichtskarte (ca 1920).

Die ersten neuen Fotos Mitte März 13.03.05

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Ein Sonntag im März 20.03.05

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Der Teich im Nebel

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Frühling

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Herbst

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Es war einmal vor langer, langer Zeit ...

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Heute sind diese Fabelwesen nur noch im Stadtwappen zu sehen
 

Dafür hat uns der Mauritius aus unserem Wappen,

Tiere aus seiner Heimat geschickt.

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die Nilgänse, Schwäne gibt es nur noch als Tretboot

 

 

Natur oder Karikatur?

01.07..2016
Mein Weg führte mich wieder einmal an die Schwanenteichanlagen, um das Trafohäuschen gegenüber der Mocc, vor dem Abriß, zu fotografieren. Gleich nebenan fand ich diesen Streifen "Natur", gleichmäßig rechteckig abgestochen, von Golf-Rasen umgeben. So stellt sich, der kleine Fritz vom Gartenamt, Natur vor. Der kleine Fritz, der glaubt, der Kakao kommt aus lila Kühen und Bonbons wachsen an Bonbonbäumen.

Schon vor über 20 Jahren wurden Bücher darüber geschrieben, wieder Natur mit Blumenwiesen, in die Städte zu bringen, aber sicher nicht so. Man hat anscheinend vergessen, wie die Natur funktioniert. Man sollte noch einmal die 5. oder 6. Klasse Biologie wiederholen.

Disney-Land oder Biene Maja ist nicht wirklich die Natur!


 

 


Sicher brütet in der Stadtverwaltung schon einer an den Plan für die Teichsanierung a la Weißenborn.

Früher bildeten die Schwanenteichanlagen eine geschlossene Einheit gegenüber der Stadt und dem Verkehr. Mit dem Bau der Straße durch die Anlagen wurde diese geschlossene Einheit aufgebrochen. Nun ziehen die Verkehrsabgase in die Anlagen. Hätte man damals südlich der Straße Bäume angepflanzt wäre heute schon wieder ein gewisser Schutz gegen Abgase vorhanden. Natürlich verschmutzen solche Bäume auch die Fahrbahn.

 

 

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