Niedercrini

St. Miaelis

 

Jeſus in der Raſt (P. Breuer), ähnlie Darſteungen nd au in Culi und Kirberg zu ſehen.

Die Decke wurde nach den Lied
„O Jeſu Chriſt, meins Lebens Lit„ von Martin Behm, geſtaltet

Text weiter unten

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Vers 3

 

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V. 5 Dein Baenſtrei und Ruten fri der Sünden Striemen mir abwi, ...

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Vers 9b

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Mahäus

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Vers 9a

 

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Thomas

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Vers 8

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Vers 11

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Simon v. Cana

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Vers 10b

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Judas Thaddäu

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Andreas

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Vers 10a

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Luther

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Vers 14

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Vers 13

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Vers 2

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Petrus

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Vers 1

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Vers 6

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Philippus

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Vers 5b

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Johannes

 

zum vergrößern anklien

 

Fotokarten in der Kire erhältli


Erntedankfeſt 2010



Erntedankfeſt 2012

 

Die alte Kire wohl im 13.Jh. erbaut, wurde 1632 dur Feuer zerſtört. Sie wurde auf den alten Grundmauern im heutigen Ausſehen aufgebaut. Die Aps und Sarkriſtei ſtammen aus romanier Zeit. Die Kire wurde 1760 und 1810 repariert und 1880 im Inneren erneuert. Die Aps wurde abgetrennt und als Sakriſtei genut. Der heutige Kanzelaltar wurde geaffen. Der  im Triumphbogen öffnende Chor iſt mit einem Kreuzgewölbe gedet. Die Holzkaſeendee des Kireniffs wurde 1679, von einem ortsanſäßigen Maler, rei bemalt.

Der alte Altar: Im 2-flügeligen Altar von Peter Breuer iſt im Mielrein das farbige Sniwerk der Verkündigung Marias, in den Flügelgemälden iſt die hl. Barbara links und die hl. Agnes rets zu ſehen. Entſtehung ca. 1515, er befindet ſich im Freiberger Muſeum.

Auf der Kaſeendee nd die 14 Strophen des Liedes „O Jeſu Chriſt, meins Lebens Lit„ von Martin Behm, dargeſtet. Im Weſel ſind Bilder von Jeſus, 11 Jüngern, Paulus, Stephanus, Mahias und Luther zu ſehen. Die Felder mit den Liedſtrophen zeigen Engel mit den Leidensſymbolen Jeſu. Dieſe Dee wurde 1910/12 mit Breern verkleidet (Zeitgeiſt), 1987 wieder freigelegt und reſtauriert.

2001 erhielt St. Miaelis neue Bronzegloen und einen neuen Gloenſtuhl.

Die Friedhofshalle





 

„O Jeſu Chriſt, meins Lebens Lit„ von Martin Behm,

1. Herr Jeſu Chriſt, mein's Lebens Lit,

mein Hort, mein Troſt, mein Zuvert,

auf Erden bin i nur ein Gaſt,

und drüt mi ſehr der Sünden Laſt

 

2. I hab vor mir ein were Reis

zu dir in's himmli Paradeis;

das iſt mein retes Vaterland

woran du haſt dein Blut gewandt.

 

3. Zur Reis iſt mir mein Herz ſehr ma,

der Leib gar wenig Kräe hat,

aein mein Seele reit in mir:

Herr, hol mi heim, nimm mi zu dir!

 

4. Drum ſtärk mi dur das Leiden dein

in meiner leten Todespein,

dein Blutweiß mi tröſt und erqui,

ma mi frei dur dein Band und Stri!

 

5. Dein Baenſtrei und Ruten fri

der Sünden Striemen mir abwi,

dem Hohm und Spo, dein Dornenkron,

la ſein mein Ehr, mein Freud und Wonn!

 

6. Dein Durſt und Gaentrank mi lab,

wenn i ſonſt keine Stärkung hab,

dein Angſtgerei komm mir zu gut,

bewahr mi vor der Höe Glut!

 

7. Wenn mein Mund nit kann reden frei,

dein Geiſt in meinem Herzen rei,

hilf, daß mein Seel den Himmel find,

wenn meine Augen werden blind.

8. Dein letes Wort laß ſein mein Lit,

wenn mir der Tod das Herze brit,

behüte mi vor Ungebärd,

wenn i mein Haupt nun neigen werd.

 

9. Dein Kreuz laß ſein mein Wanderſtab.

mein Ruh und Raſt dein heilges Grab,

die reinen Grabetüer dein

laß meine Sterbekleider ſein!

 

10. Laß mi dur deine Nägelmal'

erblien die Genadenwahl;

dur deine aufgeſpaltne Seit'

mein' arme Seele heimgeleit!

 

11. Auf deinen Abied, Herr, i trau,

darauf mein lete Heimfahrt bau;

tu mir die Himmelſtür weit auf,

wenn i beließ mein's Lebens Lauf.

 

12. Am jüngſten Tag erweck mein Leib,

hilf, daß ich dir zur Rechten bleib,

daß mich nicht treffe dein Gericht,

welch's das erſchrecklich Urteil ſpricht.

 

13. Alsdann mein Leib erneure ganz,

daß er leut wie der Sonne Glanz

und ähnli ſei dein'm klaren Leib,

au glei den lieben Engeln bleib.

 

14. Wie werd i dann ſo fröhli ſein,

werd ngen mit den Engeln dein

und mit der Auserwählten Sar

dein Antli auen ewig klar!

 

 

um 1840