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Predella des alten Altars aus dem 15. Jh., 30 cm hoch und 1 m breit
ca. 1840
ca. 1900
ca. 1900
Die Rottmannsdorfer Kirche iſt eine der älteſten Kirchen in der Gegend. Die unteren Teile des Turms, im mittelromaniſchen Stil, ſtammen aus dem 12. Jh., Anfang des 13. Jh. wurde ein Kirchenſchiff angebaut. Aus dieſer Zeit ſtammt auch ein einfaches Armarium, eine Niſche zur Aufbewahrung der Hoſtie. Der Turm war etwa 25 m hoch. Nach mehreren Bränden und Reparaturen an der Kirche über die Jahre, erhielt ſie 1892 ihr heutiges (d.h. in der Neuen Kirchengalerie,1900) Ausſehen. Die Bauleitung hatte wie bei den meiſten Kirchen in der Gegend Dr. Oſcar Mothes (Figur, wahrſcheinlich einer der 3 Waſſerſpeier am nord-öſtlichen Dachſims der Marienkirche, ſiehe dort). Weſtlich wurde das Kirchenſchiff 2,25 m verlängert und damit die Vorhalle mit den Treppen zur Empore geſchaffen. Der Turm erhielt ſeinen Dachreiter, er hat jetzt eine Höhe von 33 m. Am 13.11.1892 wurde die Kirche durch Sup. Meyer übergeben. (deſſen Grabſtein auf dem Hauptfriedhof iſt auf meiner Friedhofsſeite zu ſehen). Im Turm waren 2 Glocken die große iſt 1600 datiert, die kleinere ſtammt von 1861, ſie wurden im 1. Weltkrieg eingeſchmolzen und 1919 durch 3 Eiſengußglocken erſetzt. Der Taufſtein im Renaiſſanceſtil iſt mit 1600 datiert. Der neugotiſche Altaraufbau von 1861 und die alte Kanzel mit Schalldeckel exiſtieren nicht mehr. Eine grundlegende Renovierung des Innenraumes fand 1964-1968 ſtatt. Bei dieſer Renovierung fand man auch einen Überreſt des alten Altars aus dem 15. Jh., die Predella. Auf ihr ſind, in Lindenholz geſchnitzt, die 12 Apoſtel dargeſtellt. Das Schnitzwerk wurde reſtauriert und ziert heute den Altarraum. Die Kanzel wurde vom Planitzer Drechſlermeiſter Helmut Baumann geſchaffen. KG 69 (72) 108 (111), NSKG 199 (112), Lukasbote 10/11 09 Rolf Unger, Ausſagen von Hendrik Schmidt |
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